Das Wetter hat sich beruhigt
von Dr. Melchior am 15. November 2005, 09:08
Das Wetter hat sich beruhigt. Der Sturm hat nachgelassen. Der Schaden an den Maschinen ist jetzt klar absehbar. Eine Twin Otter ist am Fahrwerk bzw. an den Schlittenkufen, die andere Maschine an den Flügeln beschädigt.
Unsere Strategie besteht jetzt darin, zuerst jene Maschine zu reparieren, deren Fahrwerk kaputt ist, indem das Fahrwerk der einen gegen das der anderen ausgetauscht wird. So haben wir zumindest die eine Maschine die wir brauchen startbereit. Die Reparatur der anderen wird noch einige Tage dauern, weil Ersatzteile geliefert werden müssen. Für unser Vorhaben ist das aber unerheblich. Wir brauchen nur eine funktionsfähige Maschine. So wie es aussieht können wir vielleicht doch morgen oder übermorgen ins Basislager aufbrechen, sofern uns das Wetter nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht.
Die Stimmung im Team schwankt nach wie vor zwischen Aggression, Verbitterung und Frustration. Die Luft ist bei manchen etwas draußen. Jeder war im Kopf schon startbereit. Jetzt heißt es sich wieder neu motivieren. Das ist oft nicht so leicht und kommt auf den Charakter des Einzelnen an. Jeder geht mit der Situation einfach anders um.
Mir selbst macht es weniger aus. Ich hab meine tägliche Routine, wie sonst auch. Für mich ist es nichts Neues, denn damals bei der Nordpolexpedition mussten wir auch längere Zeit bis zum Aufbruch warten. In den Polgegenden ist das nichts Ungewöhnliches.
Unsere Strategie besteht jetzt darin, zuerst jene Maschine zu reparieren, deren Fahrwerk kaputt ist, indem das Fahrwerk der einen gegen das der anderen ausgetauscht wird. So haben wir zumindest die eine Maschine die wir brauchen startbereit. Die Reparatur der anderen wird noch einige Tage dauern, weil Ersatzteile geliefert werden müssen. Für unser Vorhaben ist das aber unerheblich. Wir brauchen nur eine funktionsfähige Maschine. So wie es aussieht können wir vielleicht doch morgen oder übermorgen ins Basislager aufbrechen, sofern uns das Wetter nicht wieder einen Strich durch die Rechnung macht.
Die Stimmung im Team schwankt nach wie vor zwischen Aggression, Verbitterung und Frustration. Die Luft ist bei manchen etwas draußen. Jeder war im Kopf schon startbereit. Jetzt heißt es sich wieder neu motivieren. Das ist oft nicht so leicht und kommt auf den Charakter des Einzelnen an. Jeder geht mit der Situation einfach anders um.
Mir selbst macht es weniger aus. Ich hab meine tägliche Routine, wie sonst auch. Für mich ist es nichts Neues, denn damals bei der Nordpolexpedition mussten wir auch längere Zeit bis zum Aufbruch warten. In den Polgegenden ist das nichts Ungewöhnliches.